Grundsätzlich sollte man einfach nicht vergessen dass Aussie ursprünglich Hofhunde in den Weiten der amerikanischen Landschaften waren und somit einfach oft ein guter Schutz- und Wachinstinkt vorhanden ist. Was ja auch so im Rassestandard steht.
"The Australian Shepherd is an intelligent working dog of strong herding and guarding instincts."
Quelle: www.fci.be/uploaded_files/342gb2009.doc
Auch wenn es manche nicht glauben wollen - nicht jeder Aussie ist für jede Lebenssituation geeignet bzw. hat man halt dann eine größere Aufgabe das gesamte Geschehen zu händeln.
Emma wäre zum Beispiel für eine Wohngemeinschaft mit ständig wechselenden Fremden und Hunden auch nicht geeignet. Das würde sie extrem stressen. Während sie der perfekte Hund für meine momentane Wohnsituation ist. Ich wohne mitten in Grünen und brauch nicht mal eine Türglocke
Emma meldet sowieso jeden Besuch an
Und Postboten sowie Nachbarn loben Emma oft mit "so ein braver Hund, die passt ja gut auf!" 
Das kenne ich aus einer Stadtwohnung auch anders - da sind ja oft die Leute schon beim kleinsten Bellen genervt und da ist oft ein "braver Hund" ein immer verträglicher und immer leiser Hund.
Allerdings gibt es bei uns auch klare Regeln. Emma schlägt laut und deutlich kurz an wenn sich jemand Fremder unserer Behausung nähert. Und dann läuft sie schnell auf die Decke, weil sie weiß dass ich dann übernehme.
Sobald ich freundlich mit den Fremden rede, schaltet Emma sofort auf "uuuuuiiiii, potienteller Spielpartner" und wartet nur mehr drauf auch freudig zu begrüssen.
Doch in einer Wohnsituation wo ständig fremde Menschen wären oder die sehr hellhörig ist, bräuchte sie und ich gute Nerven.
Insofern sollte / muss man dieses Verhalten auch ein Stück weit respektieren und schauen wie man den Hund noch mehr vermitteln kann dass man die Situation übernimmt. Und auch zustätzlich schauen dass man einen Hund bestimmte Situationen nicht aussetzt.
Emma würde es auch nicht tolerieren dass ein komplett Fremder plötzlich mitten in unserem Wohnzimmer steht - ich im übrigen auch nicht
Man muss immer die Wage halten zwischen Verständnis / Akzeptanz für die Rasse und von da aus daran arbeiten, dass man die Eigenschaften (die ja innerhalb der Rasse stark varieren) gut in das eigene Leben integrieren kann.
Ich habe Emma nie erlaubt, dass sie vorbrescht und den Besuch kontrolliert. Ich habe aber auch immer geschaut, dass Emma sich sicher fühlen kann, dass sie eben merkt dass ICH sie keine Situationen aussetze, die sie stark überfordern. Allerdings schon dass sie gefordert wird - ich bin zB froh dass sie als Welpen in Kontakt mit sovielen Reizen kam und eben gelernt hat das sie mir in "Monstersituationen" vertrauen kann. Und natürlich kann man immer und immer wieder üben dass Situationen als weniger bedrohlich empfunden werden - wenn der Hund selber entscheidet, kann das beim Aussie schnell unwitzig werden.
Und ich bin inzwischen wirklich der Meinung man sollte genau schauen welche Art von Aussie in das eigene Leben passt. Emma wäre Mitte in der Grossstadt (U-Bahn, viele Leute und Hund, ständig Geräusche in der Wohnung) weder glücklich noch der richtige Hund. Und das obwohl sie darauf sozialisiert ist und von Welpen an gewohnt ist. Darum hält sie das wohl auch aus, doch ausgeglichen ist wirklich etwas anderes.
In meiner ländlichen Behausung ist sie alles was ich möchte und mehr: ein erstklassiger Bewegungsmelder - wie gesagt ich hab keine Klingel und brauche auch keine, ich hab keinerlei Sorge das jemand durchs Fenster steigt
und ich kann auch ganz alleine im Wald spazieren mit ihr
Sie ist einfach wundervoll, eben grade weil sie so ist wie sie ist. Und was noch viel wichtiger ist - Emma ist absolut glücklich!
So unterschiedlich kann ein und der selbe Hund sein - vom potientellen Problemhund zum absoluten Traumhund hängt oft auch von der Umgebung und den Lebensumständen ab - und eben nicht nur von Erziehung.
"The Australian Shepherd is an intelligent working dog of strong herding and guarding instincts."
Quelle: www.fci.be/uploaded_files/342gb2009.doc
Auch wenn es manche nicht glauben wollen - nicht jeder Aussie ist für jede Lebenssituation geeignet bzw. hat man halt dann eine größere Aufgabe das gesamte Geschehen zu händeln.
Emma wäre zum Beispiel für eine Wohngemeinschaft mit ständig wechselenden Fremden und Hunden auch nicht geeignet. Das würde sie extrem stressen. Während sie der perfekte Hund für meine momentane Wohnsituation ist. Ich wohne mitten in Grünen und brauch nicht mal eine Türglocke
Das kenne ich aus einer Stadtwohnung auch anders - da sind ja oft die Leute schon beim kleinsten Bellen genervt und da ist oft ein "braver Hund" ein immer verträglicher und immer leiser Hund.
Allerdings gibt es bei uns auch klare Regeln. Emma schlägt laut und deutlich kurz an wenn sich jemand Fremder unserer Behausung nähert. Und dann läuft sie schnell auf die Decke, weil sie weiß dass ich dann übernehme.
Sobald ich freundlich mit den Fremden rede, schaltet Emma sofort auf "uuuuuiiiii, potienteller Spielpartner" und wartet nur mehr drauf auch freudig zu begrüssen.
Doch in einer Wohnsituation wo ständig fremde Menschen wären oder die sehr hellhörig ist, bräuchte sie und ich gute Nerven.
Insofern sollte / muss man dieses Verhalten auch ein Stück weit respektieren und schauen wie man den Hund noch mehr vermitteln kann dass man die Situation übernimmt. Und auch zustätzlich schauen dass man einen Hund bestimmte Situationen nicht aussetzt.
Emma würde es auch nicht tolerieren dass ein komplett Fremder plötzlich mitten in unserem Wohnzimmer steht - ich im übrigen auch nicht
Ich habe Emma nie erlaubt, dass sie vorbrescht und den Besuch kontrolliert. Ich habe aber auch immer geschaut, dass Emma sich sicher fühlen kann, dass sie eben merkt dass ICH sie keine Situationen aussetze, die sie stark überfordern. Allerdings schon dass sie gefordert wird - ich bin zB froh dass sie als Welpen in Kontakt mit sovielen Reizen kam und eben gelernt hat das sie mir in "Monstersituationen" vertrauen kann. Und natürlich kann man immer und immer wieder üben dass Situationen als weniger bedrohlich empfunden werden - wenn der Hund selber entscheidet, kann das beim Aussie schnell unwitzig werden.
Und ich bin inzwischen wirklich der Meinung man sollte genau schauen welche Art von Aussie in das eigene Leben passt. Emma wäre Mitte in der Grossstadt (U-Bahn, viele Leute und Hund, ständig Geräusche in der Wohnung) weder glücklich noch der richtige Hund. Und das obwohl sie darauf sozialisiert ist und von Welpen an gewohnt ist. Darum hält sie das wohl auch aus, doch ausgeglichen ist wirklich etwas anderes.
In meiner ländlichen Behausung ist sie alles was ich möchte und mehr: ein erstklassiger Bewegungsmelder - wie gesagt ich hab keine Klingel und brauche auch keine, ich hab keinerlei Sorge das jemand durchs Fenster steigt
So unterschiedlich kann ein und der selbe Hund sein - vom potientellen Problemhund zum absoluten Traumhund hängt oft auch von der Umgebung und den Lebensumständen ab - und eben nicht nur von Erziehung.
Anzeige:
Zuletzt bearbeitet: